Essener Kreative feiern die Livekultur – Mitakteur*innen und Gesichter gesucht!
Chancen und Teilnahme der Mitakteur*innen
Werde Teil der back2live-Kampagne. Du besitzt eine Bühne? Einen Veranstaltungsort? Bist Teil der Essener Livekultur? Wir suchen Akteur*innen, Bühnen, Kreative, die die Livekultur Essens prägen. Musiker*innen, Tänzer*innen, Bühnenkünstler*innen, Fotograf*innen, Djanes und DJs, freischaffende Künstler*innen, Kinos, Gastspielbühnen, die Clubszene – alle können mitmachen, die von und mit der Livekultur leben!
- Eine kostenlose Werbeplattform
- Aktive Unterstützung bei der Rückgewinnung von Besucher*innen
- Kostenlose Plakate & Banner
- Unterstützung bei der Suche nach einem bekannten Essener Gesicht
- Erhöhte Aufmerksamkeit der Zuschauer*innen
Melde Dich. Eine kurze Mail an mail@back2.live reicht und die Teilnahme ist natürlich kostenfrei.
Kampagne
- back2live – Die Eröffnung mit Liveauftritten und Gesprächsrunden in der Lichtburg Essen am 17.10.2022.
- Direkt anschließend beginnen gemeinsam gestaltete Aktionswochen der sich beteiligenden Akteur*innen. Um eine maximale Aufmerksamkeit zu erzielen steht jeweils ein Essener Prominenter/ eine Essener Prominente pro Kulturbetrieb als bekanntes Gesicht. An einem beliebigen Abend innerhalb der Aktionswochen wird er aktiv in das Programm der Kulturstätte eingebunden. (Beispiele: Thomas Kufen übernimmt einmalig eine Statistenrolle im Aalto-Theater, die Enkelin von Johannes Rau liest aus einem Buch ihres Großvaters im Schloß Borbeck, Thomas Kutschaty stirbt in Reservoir Dogs am Theater Essen-Süd, Willy Lippens übernimmt eine kleine Rolle beim Essener Seniorentheater, die Banda Senderos geben ein Charitykonzert im Kino Eulenspiegel). Dank der prominenten Essener*innen ist mit einem erhöhten Medieninteresse zu rechnen. Diese Aktionswochen werden über die Homepage der Kampagne geteasert.
- Eine große Plakat- und Bebannerungsaktion begleitet die Aktionswochen. Hierfür gibt es Plakate mit Fotos der bekannten Essener Gesichter, auf denen mittels eines kurzen Satzes die Livekultur gefeiert wird. Kulturbetrieben mit eigenen Häusern werden kostenlose Banner zur Verfügung gestellt, die auf die Aktion hinweisen.
- Das mobile Sofa: An acht Terminen bis zum Ende dieses Jahres schicken wir ein Sofa auf Reisen, zum Beispiel Samstags auf dem Rüttenscheider Markt, Dienstags auf dem Weihnachtsmarkt, Sonntags im Stadtgarten. Auf dem Sofa sitzen jeweils ein Moderator und ein Gast aus der Kulturbranche und unterhalten sich über die aktuelle Situation. Ziel ist es, direkt mit potentiellen Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und Ursachenforschung zu betreiben.
- Der „back2live“-Podcast: Aus einem Zusammenschnitt der auf dem mobilen Sofa geführten Gespräche entsteht das Material für eine achtfolgige Podcast-Reihe zum Thema.
Idee
Eine gemeinsame Aktion der Essener Kreativ- und Kulturwirtschaft führt spartenübergreifend zur Stärkung der aktiven Szene, macht die breite Öffentlichkeit auf die problematische Lage aufmerksam, erhöht die Aufmerksamkeit, Angebote anzunehmen und dient als kraftvolle Allianz somit der Existenzsicherung aller Beteiligter. Die Devise lautet: Wir möchten überzeugen statt zu jammern.
Eine groß angelegte Kommunikationskampagne ist das derzeit wohl effektivste Hilfsmittel im Rahmen der kurz- bis mittelfristigen Möglichkeiten. Sie ermöglicht auch die direkte Kommunikation mit den Besucher*innen, wirbt für Kultur und stellt dar, was Kultur kann und inwiefern sie das Leben lebenswert macht.
Ziel der breit angelegten Kommunikationskampagne „back2live“ ist, mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts potentielle Besucher*innen die Freude an einem Liveerlebnis in Erinnerung zu bringen und gleichzeitig auf die prekäre Lage der Livekulturbetriebe hinzuweisen.
Hintergrund
In der Zeit der pandemischen Auswirkungen auf die Livekulturwirtschaft wurde die Diskussion über eine Systemrelevanz ins Zentrum gerückt – die klare Antwort war: Kultur und die ausführenden Künstler*innen bedürfen eines besonderen Schutzes und der Unterstützung.
Kontaktbeschränkungen und Sicherheitsauflagen machten plötzlich Kunst und Publikumsteilhabe unmöglich. Heute – nach den großen Einschnitten – stellen wir fest, dass diese Zeit Wunden hinterlassen hat: das Publikum, das zuvor Live-Veranstaltungen wahrgenommen hat, kommt (noch) nicht zurück. Im Vergleich zur ersten Jahreshälfte in 2019 konnten zum Beispiel in den Essener Theatern, trotz gelockerter oder gar aufgehobener Coronabedingungen, im Durchschnitt nur 57% der Zuschauer wieder zu einem Besuch gewonnen werden.
Essener Kreative feiern die Livekultur – bekannte Essener Gesichter zur aktiven Unterstützung gesucht!
Aktive Unterstützung
Werden Sie Teil der back2live-Kampagne. Feiern Sie mit uns die Livekultur. Solidarisieren Sie sich um in letzter Minute die Schließung bewährter Kultureinrichtungen zu verhindern.
Wir wünschen uns aktive Unterstützung bei der Rückgewinnung von Besucher*innen indem Sie sich für einen bestimmten Kulturbetrieb stark machen. Dabei kann es sich um ein Orchester, ein Theater, eine Tanzcompagnie, einen Club, eine DJ*ane, ein Kino etc. etc. handeln. Entscheiden Sie selber – wo gehen Sie gerne hin, wo haben Sie zuletzt eine inspirierende Aufführung erlebt? Falls Sie uns unterstützen möchten, aber nicht genau wissen, für welches Haus – melden Sie sich.
Konkret bedeutet das
- Zurverfügungstellung eines Fotos um Plakate für „Ihren Kulturbetrieb“ drucken zu können.
- einen einmaligen, aktiven Beitrag zu den Aktionswochen im Oktober oder November 2022 – sei es Popcornverkauf, eine Statistenrolle oder eine schöne Idee, die Ihnen behagt.
- ggf. Teilnahme an der Initialveranstaltung am 17.10.2022 in der Lichtburg Essen.
Melden Sie sich bei uns. Eine kurze Mail an cortes@back2.live reicht.
Was erhalten Sie dafür?
Kultur gibt Raum für Identität. Kunst bricht auf. Sie berührt, sie verführt, sie äußert ungeschminkt ihre Meinung. Sie hinterfragt wesentliche Prinzipien unserer Gesellschaft. Kultur- und Kreativbetriebe geben Raum für einen offenen Austausch.
Die Bitte um eine kostenlose Teilnahme, um eine klare Positionierung und aktive Kooperation ohne monitären Ausgleich ist immer schwierig. Im Gegenzug ist aktuell den meisten Essener Kulturbetrieben der finanzielle Ausgleich einer Unterstützung nicht mehr möglich.
Ein Zugewinn muss jedoch nicht immer finanzieller Natur sein. Gefragt sind Alle.
Retten Sie die bunte Vielfalt der Essener Kulturszene.
Stehen Sie mit uns auf.
Schaffen Sie Raum für Identität, Abwechslung und Verständigung.
Feiern Sie mit uns die Livekultur.
Kampagne
- back2live – Die Eröffnung mit Liveauftritten und Gesprächsrunden in der Lichtburg Essen am 17.10.2022.
- Direkt anschließend beginnen gemeinsam gestaltete Aktionswochen aller sich beteiligenden Akteur*innen. Um eine maximale Aufmerksamkeit zu erzielen steht jeweils ein bekanntes Essener Gesicht einem Kulturbetrieb zur Seite. An einem beliebigen Abend innerhalb der Aktionswochen wird er aktiv in das Programm der Kulturstätte eingebunden. (Beispiele: Thomas Kufen übernimmt einmalig eine Statistenrolle im Aalto-Theater, die Enkelin von Johannes Rau liest aus einem Buch ihres Großvaters im Schloß Borbeck, Thomas Kutschaty stirbt auf Shutter Islang im Theater Essen-Süd, Willy Lippens übernimmt eine kleine Rolle beim Essener Seniorentheater, die Banda Senderos geben ein Charitykonzert im Kino Eulenspiegel). Dank der bekannten Essener Gesichter ist mit einem erhöhten Medieninteresse zu rechnen. Diese Aktionswochen werden über die Homepage der Kampagne geteasert.
- Eine große Plakat- und Bebannerungsaktion begleitet die Aktionswochen. Hierfür gibt es Plakate mit Fotos der bekannten Essener Gesichter, auf denen mittels eines kurzen Satzes die Livekultur gefeiert wird. Kulturbetrieben mit eigenen Häusern werden kostenlose Banner zur Verfügung gestellt, die auf die Aktion hinweisen.
- Das mobile Sofa: An acht Terminen bis zum Ende dieses Jahres schicken wir ein Sofa auf Reisen, zum Beispiel Samstags auf dem Rüttenscheider Markt, Dienstags auf dem Weihnachtsmarkt, Sonntags im Stadtgarten. Auf dem Sofa sitzen jeweils ein Moderator und ein Gast aus der Kulturbranche und unterhalten sich über die aktuelle Situation. Ziel ist es, direkt mit potentiellen Besucher*innen ins Gespräch zu kommen und Ursachenforschung zu betreiben.
- Der „back2live“-Podcast: Aus einem Zusammenschnitt der auf dem mobilen Sofa geführten Gespräche entsteht das Material für eine achtfolgige Podcast-Reihe zum Thema.
Idee
Eine gemeinsame Aktion der Essener Kreativ- und Kulturwirtschaft führt spartenübergreifend zur Stärkung der aktiven Szene, macht die breite Öffentlichkeit auf die problematische Lage aufmerksam, erhöht die Aufmerksamkeit, Angebote anzunehmen und dient als kraftvolle Allianz somit der Existenzsicherung aller Beteiligter. Die Devise lautet: Wir möchten überzeugen statt zu jammern.
„Mit Systemrelevanz bekommen wir nicht eine zusätzliche Besucher:in ins Konzert oder ins Theater. Die Attraktivität von Kultur besteht in ihrem unmittelbaren Erleben, das Menschen berührt, bewegt und bereichert. Das ist die Story, die wir erzählen müssen.“ (Zitat Kampagne „Kultur gibt“ des Konzerthauses Dortmund)
Eine groß angelegte Kommunikationskampagne ist das derzeit wohl effektivste Hilfsmittel im Rahmen der kurz- bis mittelfristigen Möglichkeiten. Sie ermöglicht auch die direkte Kommunikation mit den Besucher*innen, wirbt für Kultur und stellt dar, was Kultur kann und inwiefern sie das Leben lebenswert macht.
Ziel von „back2live“ ist, mit Beginn des Weihnachtsgeschäfts potentielle Besucher*innen die Freude an einem Liveerlebnis in Erinnerung zu bringen und gleichzeitig auf die prekäre Lage der Livekulturbetriebe hinzuweisen.
Hintergrund
Die Dauer der pandemiebedingten Einschränkungen führte auch zu einer Neubewertung von Livekultur und ihrer Alternativen von Seiten des Publikums. Der kommunikative Faden zwischen den Kulturanbieter*innen und ihrem Publikum ist zum Teil gänzlich abgerissen und muss mühsam wieder reaktiviert bzw. von Neuem aufgebaut werden.
Bricht Livekultur weg, wird eine wesentliche gesellschaftliche Instanz wegbrechen, die relevante Fragen unserer Zeit stellt, kommentiert oder bewertet und nicht nur maßgeblich zur kulturellen, sondern auch zur gesellschaftlichen und sozialen Bildung beiträgt. Die Stadt Essen darf stolz darauf sein, noch eine derart lebendige und vielschichtige Livekultur zu haben – eine Vielfalt, die aufrichtig, selbstbewusst und berechtigt in unserer diversen Stadtgesellschaft begründet ist; ihr Verlust wird sich in einer schwächeren Identitätsbildung für die Stadt und einer sinkenden Lebensqua